2013 - Regionalpokal Oberfranken

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Hansi Walter
Unterer Markt 22
95478 Kemnath-Waldeck
regionalpokal@yahoo.de
________________________________________________________________________ 25.02.2011

Protokoll zur Sitzung vom 20.02.2013 in der Gaststätte Schorrmühle, Thurnau

1.  Überprüfung der Anwesenheit

Anwesend:  19 Clubs   
Nicht anwesend:  AC Bayreuth, MSC Gefrees, AC Waldershof, AC Kirchenthumbach, AMC Waischenfeld
Der AC Waldershof, der AC Bayreuth, der AC Kirchenthumbach und der AMC Waischenfeld haben sich rechtzeitig entschuldigt, der MSC Gefrees hat im Gegensatz zum FC Bayern das Triple  (Abwesenheit 2011 - 2013) geschafft.
Der MSC Fichtelberg und der MSC Pegnitz bewerben sich um eine Aufnahme in den RPO und sind persönlich vertreten.
Vor Beginn wird festgelegt, dass am gemeinsamen Teil der Sitzung nur ein Vertreter jedes Mitgliedsvereins teilnehmen soll, um bei eventuell notwendigen Entscheidungen des Gesamt-RPO leichter sicherstellen zu können, dass jeder Club auch nur eine Stimme abgibt.

2. Begrüßung

Die Sitzung wird vom Sprecher der Sparte Rallye, Alfred Thomaka, um 19.08 Uhr eröffnet. Exakt 60 Sekunden später treffen die Vertreter des MC Lauf und des AMC Bad Königshofen ein. Um 19.40 (!) Uhr komplettiert der MSC Wiesau die Runde, das Erscheinen von Robert Nikol wird bereits um 18.43 registriert. Verrechnet mit der Verspätung der Vorjahre ergibt sich für den MSC Scheßlitz im Jahr 2014 ein Zeitbonus von 2 Minuten.

3. Kasse

Die Revisoren Wolfgang Hübner und Thomas Fleischer haben die Kasse vor der Besprechung akribisch geprüft und dem Schatzmaster eine leichte Verbesserung der Kassenführung bestätigt.
In der Saison 2012 wurde ein Überschuss von 978,18 € erwirtschaftet. Die Kasse weist damit zum 20. Februar ein Guthaben von 1951,17 € auf.
Der Schatzmaster beantragt, in Anbetracht der 2010 notwendig gewordenen „doppelten“ Einzahlungen und des aktuellen Kassenstandes, den RPO-Beitrag für die Sparten Rallye/Cross/Ori und Slalom einmalig in der Saison 2013 auf 100,- € zu senken. Davon unberührt bleiben eventuell neu aufzunehmende Clubs, denen die volle Summe berechnet wird. Der Antrag wird überraschenderweise ohne Diskussion einstimmig angenommen.

4. Übertragung der Internet-Domain

Eine Trennung der Rechnungen für die Internet-Domänen www.regionalpokal.de, www.m-rallye.de und www.msc-fr-schweiz.de ist trotz intensivster Bemühungen bisher nicht gelungen. Nach neuestem Stand werden die RPO-Rechnungen ab sofort vom MSC Fränkische Schweiz beglichen. Eine vorübergehende Besetzung der Geschäftsräume der STRATO GmbH wird erwogen.

5. Bericht des Vorstands des RPO

Alfred Thomaka findet lobende Worte für die angenehme temperierte Siegerehrung 2012, die der MC Lauf in Heuchling organisiert hatte. Einziger Kritikpunkt war der Auftritt eines mittelfränkischen Magiers. Auf der „no-go-list“ des RPO für Siegerehrungen belegen Zauberer jetzt hinter den Currywürsten Rang zwei.

6.  Siegerehrung 2013 und 2014

Die Siegerehrung 2013 übernimmt der MSC Tirschenreuth, als Termin wird der 16. November festgelegt. Aus gegebenem Anlass wäre ein auswärtiger Einsatz der örtlichen Polizei an diesem Tag wünschenswert.

Ein Veranstalter für 2014 soll möglichst frühzeitig gefunden werden. Der MSC Scheßlitz zeigt sich grundsätzlich nicht abgeneigt, ein tragfähiges Konzept für eine Heizung wird angedacht.

7.  Saisonende

Die Ansetzung eines „Schlusstermins“ für die Wertungsläufe, um einen ausreichenden zeitlichen Rahmen für Auswertung, Einspruchsfristen und Erstellung des Ergebnisflyers, hat sich bewährt. Stichtag in der Saison 2013 ist der 2. November. Ergebnisse müssen dem zuständigen Auswerter unverzüglich übermittelt werden.
Veranstaltungen, die nach dem 2. November, 24.00 Uhr MEZ, gestartet werden, werden erst für die Wertung der nächstfolgenden Saison herangezogen.

8.  Veröffentlichung und Versand von Ergebnissen

Ergebnisse sind innerhalb von drei Tagen an die Auswerter in Papierform oder als e-mail zu senden, sofern sie nicht innerhalb dieser Frist unter einem leicht identifizierbaren Menüpunkt auf der Homepage der Clubs abgerufen werden können.

9. Verwendung der RPO-Logos

Alfred Thomaka weist darauf hin, dass die auf der Homepage des RPO zum Download bereitstehenden RPO-Logos auf allen Ausschreibungen und Vorankündigungen verwendet werden sollen. Dies wird künftig auch in Sonnefeld so gehandhabt.

10. RPO-Merkblatt

Das aktualisierte Merkblatt für den RPO 2013 kann auf der Startseite der Homepage als .pdf-Datei aufgerufen werden. Die dort genannten Fristen sind verbindlich einzuhalten. Fahrernennungen sind bis spätestens 28. Februar abzugeben, im Bereich Orientierungsfahrten zwei Tage vor dem ersten Wertungslauf.

Die Sitzung wird ab 19.36 Uhr in den einzelnen Sparten weitergeführt.
11.  Austritte/Neuaufnahmen

Der AMSC Bindlach kündigt seine Mitgliedschaft für die Sparte Rallye/Cross-Slalom/Orientierungsfahrten fristgerecht zur Saison 2013. Fahrer des Clubs werden nicht mehr im RPO gewertet, die Veranstaltungen des AMSC Bindlach erhalten kein RPO-Prädikat.


12.  Rückblick 2012/Ausblick 2013

a ) Rallye

Die Rallyes des MC Lauf und des AMC Coburg mussten aus organisatorischen Gründen abgesagt werden, die übrigen Veranstalter zogen eine überwiegend positive Bilanz.

Der AMC Sonnefeld zählte 85 Starter und verzeichnete keine besonderen Vorkommnisse. Beim AC Ebern war Pfingsten problemlos, bei der Rallye selbst war ein positiver Trend feststellbar, gegenüber 2011 ging eine zusätzliche Nennung ein. Beklagt wurde jedoch die Terminüberschneidung mit südbayerischen Veranstaltern im Raum Emmersdorf.  Der AMC Bad Königshofen vermeldete für seine Grabfeld-Rallye „einen Haufen“ Teilnehmer und keinerlei negative Erfahrungen. Für den MSC Scheßlitz erklärte Robert Nikol, dass mit einem bewährten Konzept alles gut verlaufen sei und die gewohnt hohe Ausfallquote gehalten werden konnte. Bei 70 Startern sei dieses Mal aber nicht das Wetter verantwortlich gewesen, die Ursache sei in technischen Defekten zu suchen. Ein „Vollbrand“, nachdem ein Fahrzeug die Strecke verlassen hatte, führte zur Vergabe von „fairen Zeiten“ auf einer Wertungsprüfung. Ohne Personenschaden verlief auch ein weiterer „schwerer“ Unfall beim MSC Fränkische Schweiz, die Bergung gelang schnell und reibungslos. Von den 111 Startern wurde das Konzept mit 2 verlängerten Wertungsprüfungen gut angenommen.  

Für 2013 werden acht Termin genannt, die Rallye des MC Lauf wird jedoch morgen aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Der AMC Coburg kehrt in den Kreis der Ausrichter zurück, der MSC Tirschenreuth plant, seinen Aktionsradius ins westliche Tschechien auszuweiten und beschränkt sich im Gegenzug auf nur zwei mögliche Termine. Die übrigen Veranstalter verzichten wie der AC Ebern „kommentarlos“ auf spektakuläre Neuerungen.
 

b) Cross-Slalom

Für die gesamte Sparte betont der Schatz- und Webmaster, dass nach der Einführung einiger Sicherheits-Standards der erwartete Rückgang der Starterzahlen eingetreten ist und sich die Beteiligung bei etwa 25 Startern eingependelt hat.

Der AC Hof bestätigt, dass „eine gewisse Sicherheit“ spürbar geworden sei. Der MSC Naila, der MSC Nordhalben und der AMC Naila äußerten sich zufrieden, letzterer auch mit dem erstmals angebotenen Eis-Cross. Der geplante Lauf des MSC Scheßlitz musste kurzfristig abgesagt werden, da dem Besitzer des vorgesehenen Geländes Bedenken wegen einer eventuellen Vermischung nicht kompatibler Kiesgrößen gekommen waren. Der AMSC Bindlach griff als einziger Club nicht auf die permanente Cross-Strecke Berg-Hadermannsgrün zurück, was bis zur Wende eine willkommene Abwechslung darstellte.

2013 soll die Anzahl der Wertungsläufe trotz des Bindlacher Ausscheidens auf 16 steigen. Der MSC Scheßlitz plant verbindlich mit einer neuen Strecke, der MSC Bayreuth und der AC Bayreuth haben ihr Comeback als Veranstalter angekündigt.


c) Orientierungsfahrten

Wie 2012 beklagen der AMC Coburg und der AMC Naila die sehr geringe Beteiligung (jeweils 16 Starter), geringfügig besser fiel das Nennergebnis beim MSC Marktredwitz, beim RTC Bad Berneck und beim MSC Naila aus. Wiederum nicht endgültig geklärt werden konnte der Erfolg der „Sewastopol“ mit weit über 100 Teilnehmern, der aber eventuell auf archäologisches Interesse an Kartenmaterial, das im freien Handel nicht mehr erhältlich ist, zurückzuführen sein könnte.

Der RTC Bad Berneck verzichtet in dieser Saison auf einen Lauf. Schwierigkeiten bei der Genehmigung einer Gleichmäßigkeitsprüfung veranlassen den AMC Coburg dazu, bei Punktgleichheit die Lösung einer Orientierungsaufgabe „auf Papier“ als Entscheidungskriterium heranzuziehen. Generell scheint die Genehmigungspraxis für Orientierungsfahrten in Oberfranken erschwert. Ein auch aus ökologischer und ökonomischer Sicht begrüßenswerter Ausweg wäre eventuell, die Fahrten generell im Ziellokal auf Papier auszutragen und bei Punktgleichheit eine Aufgabe in der Natur zu fahren.
 

13. Rallye-Sprint

Das Zustandekommen einer eigenen Wertung für Rallye-Sprints scheint nach den Fehlversuchen der zurückliegenden Jahrzehnte aussichtslos. Auch 2013 plant einzig der AC Hof eine derartige Veranstaltung. Angeregt wird daher, Rallye-Sprints unter bestimmten Voraussetzungen in die „reguläre“ Rallye-Wertung einzubeziehen. Diese Voraussetzungen sind:

a)  Für den RPO können nur Teams gewertet werden. Ein Team besteht aus Fahrer(in) und Bei-fahrer(in). Zwei Beifahrer sind nicht vorgeschrieben (und auch nicht zulässig).

b) Die erzielten Ergebnisse werden mit dem Faktor 0,5 gewertet. Vergeben wird also die halbe Punktzahl.

Der AC Hof erklärt sich mit diesen Bedingungen einverstanden, die Abstimmung wird jedoch zurückgestellt bis nach der Klärung von Punkt
 

14.  Reglementsänderungen und -ergänzungen  

Reglementszusammenfassung

Wie der in der abgelaufenen Saison wiederholt durch Missachtung gestrafte Robert Nikol leidvoll erfahren musste, ist es ohne gewisse juristische Kompetenzen gar nicht so leicht, im Dschungel der RPO-Protokolle Antworten auf die Frage nach dem korrekten Auswertungsmodus für Rallyes zu finden. Auf der Agenda bleibt also das Vorhaben des Auswerters Erik Schneider, alle Protokolle aus der guten alten Zeit in das gültige Reglement einzuarbeiten und dieses damit auf den neuesten Stand zu bringen. Das Ergebnis dieser Bemühungen wird evtl. noch vor 2015 auf der Homepage erscheinen. Die ab 2011 beschlossenen Neuerungen sind im Reglement bereits jetzt nachzulesen.

Wertungsmodus

Bei der Rallye-Besprechung des ADAC Nordbayern in Neumarkt präsentierte Markus Terhar einen Wertungsmodus, der auf die übliche Streichung einer Durchschnittspunktzahl für Aktive ohne eigene Rallye-Veranstaltung verzichtet. Stattdessen wird für die eigene Rallye ein Durchschnittsergebnis addiert. Für das Meisterschaftsklassement ist das, wie in mehreren Beispielrechnungen überprüft, jedoch „Hose wie Weste“ (Michael Bayer). Psychologisch erscheint es jedoch einleuchtender, wenn man nach der Teilnahme an einer Rallye mehr Punkte auf dem Konto hat als vorher – und nicht weniger.

Die Formel für dieses Verfahren lautet:

Erzielte Ergebnisse : Anzahl der Veranstaltungen – eigene Veranstaltung = Durchschnitt

Versierte Mathematiker erkennen auf den ersten Blick, dass hier eine Klammer gesetzt werden muss, was im Beispiel deutlich wird. Angenommen, ein Fahrer erzielt bei vier Rallyes exakt 36 Punkte und kann beim fünften, eigenen Lauf nicht starten:

36 : (5-1) = 36 : 4 = 9

Diese 9 Durchschnittspunkte werden zu den tatsächlich erfahrenen 36 Zählern addiert, sodass sich ein Gesamtpunktestand von 45 ergibt.

Lex Nikol

Artikel VII des RPO-Rallye-Reglements besagt, dass Fahrer, die bei der clubeigenen Rallye an den Start gehen, keine Punkte erhalten und auch nicht für die Berechnung der Punkte der übrigen Teilnehmer herangezogen werden. Sie gelten quasi als nicht vorhanden. Diese Regelung betrifft aber auch Teilnehmer, die als „gemischtes Team“ mit einem Fahrer des Veranstalterclubs antreten – konkret also den Robert Nikol, der als Betroffener gleich bei zwei Läufen komplett aus der Wertung fällt – was für den Robert nicht schön ist. Daher wird bezüglich der Ermittlung des Durchschnittsergebnisses (s. oben) folgender Passus ergänzt:

„Für andere Teilnehmer, die gemäß RPO-Reglement nicht punkteberechtigt sind, findet diese Regelung ebenfalls Anwendung.“

Das wiederum bedeutet konkret, dass der errechnete Durchschnitt bei beiden nicht „regulär“ gewerteten Läufen addiert wird.

Beide Änderungen werden einstimmig angenommen.


15.  Aufnahme der Rallye-Sprints in die Rallye-Wertung  

Unter den bei Punkt 12 genannten Bedingungen und der geänderten Punktevergabe wird die Einbindung der Rallye-Sprints in die Rallye-Wertung einstimmig beschlossen.

16. Sonstiges, Wünsche und Anträge

a)  Zur 40. Scheßlitzer Rallye wünscht sich Robert Nikol ein Gastspiel des Golf-II-Cups. Die Vor standschaft des RPO erklärt sich für nicht zuständig. Eventuell kann jedoch ein Zauberer vermittelt werden.

b) Mangels Nachfrage wird die Idee eines eigenen „RPO-Golf-II-Cups“ aufgegeben.

c) Der 2012 probeweise eingeführten „Schwarze Liste“ ist es trotz durchdachter Sicherheitsvor kehrungen gelungen, im Labyrinth der Postwege und –ablagen spurlos abzutauchen. Der  eigentlich vorgesehene Rücklauf an den Auswerter Erik Schneider ist nicht erfolgt, der Versuch einer Ursachenforschung verlief ergebnislos – also listenlos. Das Projekt wird eingestellt.

d) Auf Nachfrage von Peter Birkmann bestätigt der Rallye-Beauftragte des ADAC Nordbayern,  Arnold Genslein, Überlegungen, die auf den möglichst regelmäßigen Einsatz „permanenter  Rallye-Sportkommissare“ abzielen. Mit Blick auf legendäre Funktionärspersönlichkeiten der  Motorsport-Historie zeigt sich Peter Birkmann von dieser Idee wenig begeistert. Die Versammlung vertritt mehrheitlich die Auffassung, dass ein derartiges Vorhaben schon aus terminlichen Gründen schwer zu verwirklichen sei und wirkt eher ablehnend.

e)  Das Protokoll der Sitzung wird bis Ende Februar auf der Homepage veröffentlicht. Ein Versand an die Teilnehmer der Sitzung erfolgt nicht.
 

17. Termine

Siehe www.regionalpokal.de.

18. Ende

Alfred Thomaka schließt die Sitzung um 21.20 Uhr und freut sich über den konstruktiven Verlauf.

Web- und Schatzmaster
Hansi Walter

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